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    Du bist hier:Startseite»Ratgeber»Googles Ergebnisqualität im freien Fall
    Ratgeber 5 Minuten Lesezeit61 Leser25. Dezember 2024

    Googles Ergebnisqualität im freien Fall

    Warum die Qualität der Suchergebnisse ein historisches Tief erreicht hat
    Google immer schlechter
    Facebook Twitter WhatsApp Email
    Inhalte Verbergen
    1 Ein Algorithmus, der Nutzer und Qualität ignoriert
    2 Opfer der Updates: Hochwertige Webseiten
    3 Manipulation statt Relevanz
    4 Nutzerfreundlichkeit bleibt auf der Strecke
    5 Ein kaputtes System
    6 Eine Suche ohne Zukunft?

    Google war einst Synonym für Information, Präzision und hochwertige Suchergebnisse. Doch heute zeigt sich ein völlig anderes Bild: Die Suchergebnisse haben ein historisches Tief erreicht – und das nicht durch externe Umstände, sondern durch Googles eigene Entscheidungen und Algorithmus-Updates. Nutzer werden zunehmend mit irrelevanten, minderwertigen oder manipulativen Seiten konfrontiert, während qualitativ hochwertige Webseiten systematisch aus den Rankings verdrängt werden.

    Ein Algorithmus, der Nutzer und Qualität ignoriert

    Die Entwicklung ist alarmierend: Während Google immer neue Updates veröffentlicht, um angeblich Spam und schlechte Inhalte zu bekämpfen, passiert in der Praxis das Gegenteil. Webseiten mit hochwertigen, nutzerorientierten Inhalten verlieren ihre Sichtbarkeit. Stattdessen dominieren Seiten, die mit Spam, Tricksereien und klaren Verstößen gegen Googles Richtlinien arbeiten, die Suchergebnisse.

    Das Problem beginnt beim Kern des Google-Algorithmus, der offensichtlich nicht mehr in der Lage ist, die Qualität einer Seite korrekt zu bewerten. Nutzersignale wie Verweildauer, Interaktionsrate und echte Content-Relevanz scheinen irrelevant zu sein. Stattdessen werden Faktoren wie die schiere Menge an Links – egal wie manipulativ diese gesetzt wurden – oder zweifelhafte technische Signale überbewertet.

    Opfer der Updates: Hochwertige Webseiten

    Ein Beispiel für die willkürlichen Strafen ist die Seite Nachrichten-Wissen.de, ein Projekt, das bewusst auf Werbung, Affiliate-Links und manipulative SEO-Strategien verzichtet. Trotz eines klaren Fokus auf Nutzerfreundlichkeit und Inhalte, die Mehrwert schaffen, wurde die Seite nach dem letzten Spam-Update nahezu unsichtbar gemacht. Dieses Schicksal teilen viele andere wertvolle Blogs, Magazine und unabhängige Nachrichtenseiten, die durch harte Arbeit und Qualität glänzen. Zwar ist es wahrscheinlich, dass sich das Projekt mit den kommenden Updates wieder erholt, doch ist der Schaden bereits entstanden und manch ein Webmaster hätte sein Projekt längst gelöscht, bevor Google seine Fehler korrigieren kann. Es handelt sich zudem nicht um „kleine Ausrutscher“ oder geringfügige Fehler, sondern um vernichtend-falsche Bewertungen eines Algos, der ordentliche Projekte kaum noch von purem Spam unterscheiden kann. Jeder Mensch könnte dies ohne Einarbeitung ins Thema besser und würde den größten Spam sofort erkennen. Gesnappte Domains, reine Linkfarmen ohne Sinn und Verstand sowie Seiten, die en masse Links zu Casinos und ähnlich dubiosen Seiten verkaufen, würden von einem menschlichen Quality-Rater sofort aus dem Google-Index geworfen. Seiten wie Nachrichten-Wissen.de würden hingegen belohnt, nicht nur als Ausgleich dafür, dass gar keine Werbung geschaltet wird, weil die Inhaltsqualität im Vordergrund steht. Die Google KI hingegen scheint Linkfarmen, Online-Casinos, werbeüberladene Seiten und dubiose Geschäftspraktiken wie z.B. „gesnappte“ Domains zu lieben, während die selbstverfassten Google-Richtlinien das Gegenteil sagen. Quasi „Wasser predigen und Wein saufen“, wie ein gutes altes Sprichwort sagt. Allein beim letzten angeblichen „Spam“-Update aus Dezember 2024 wurden etliche, liebevoll betreute Seiten mit hochwertigen Inhalten komplett aus dem Google Index gefegt und durch Fake-Linkschleudern ersetzt. Gute Seiten hatten das Nachsehen.

    Diese Seiten werden abgestraft, während Google die vorderen Plätze zunehmend mit gesnappten Domains und manipulierten Projekten füllt. Diese Seiten sind häufig nichts anderes als Spam-Schleudern, die massenhaft themenfremde Links setzen und ausschließlich darauf abzielen, über Affiliate-Programme, Linkverkauf oder betrügerische Praktiken Einnahmen zu erzielen.

    Manipulation statt Relevanz

    In den oberen Suchergebnissen finden sich inzwischen Seiten, die offensichtliche Manipulationen nutzen, um Google auszutricksen:

    • Snapped Domains: Ehemals hochwertige, aber inzwischen aufgegebene Domains, die von Dritten übernommen werden. Diese Domains behalten ihre alte Autorität und werden genutzt, um Links zu verkaufen und manipulative Inhalte zu verbreiten.
    • Keyword-Stuffing und Duplicate Content: Trotz klarer Richtlinien werden Seiten belohnt, die Inhalte kopieren oder übermäßig mit Keywords vollstopfen.
    • Fake-SEO-Agenturen: Selbsternannte „SEO-Experten“ setzen Links, die Nutzer auf irrelevante Seiten leiten, oder missbrauchen Inhalte, um ihre Dienstleistungen zu verkaufen.

    All dies geschieht nicht im Verborgenen, sondern offensichtlich und in großem Umfang. Der Algorithmus scheint diese Strategien nicht nur zu ignorieren, sondern teilweise sogar zu bevorzugen.

    Qualität 2024 nachrangig für Google

    Nutzerfreundlichkeit bleibt auf der Strecke

    Während Manipulation belohnt wird, ignoriert Google systematisch die Mühen von Webseitenbetreibern, die auf echte Nutzererfahrung setzen. Seiten, die keine Werbung schalten, externe Links nur sparsam und sinnvoll verwenden und Inhalte bieten, die Fragen vollständig beantworten, sind die größten Verlierer. Dabei hat Google einst selbst betont, dass die User Experience und die Qualität der Inhalte die wichtigsten Rankingfaktoren seien.

    Die Realität ist jedoch eine andere: Statt nutzerfreundlicher Webseiten finden sich an vorderster Stelle oft Seiten mit langsamen Ladezeiten, überladenen Werbebannern und fragwürdigen Inhalten, die weder Mehrwert schaffen noch den Nutzer tatsächlich weiterbringen. Gerüchten zufolge will Google gar keine Inhalte auf den vorderen Plätzen sehen, welche die Fragen der Nutzer vollumfänglich beantworten. Man vermutet, dass die Geldgier von Google dafür sorgt, dass gerade minderwertige Spam-Inhalte nach oben gespült werden, damit sich Nutzer ewig durch die verkorkste Google-Suche klicken müssen, um irgendwann mit Glück doch noch ein passendes Ergebnis zu finden – schließlich verdient Google vornehmlich Geld mit Klicks auf z.B. Werbung. Ein hochwertiger, nutzerorientierter Beitrag ohne Werbung, der keine Fragen offen lässt, stört da (für Google) nur. Ergo werden die Suchergebnisse von Google schlechter und schlechter.

    Ein kaputtes System

    Der Zustand der Google-Suche ist ein Symptom eines größeren Problems. Die Suchmaschine, die einst revolutionär war, hat sich in eine Plattform verwandelt, die von wirtschaftlichen Interessen, kurzsichtigen Entscheidungen und mangelhaften Technologien getrieben wird. Dabei verliert sie nicht nur das Vertrauen der Webseitenbetreiber, sondern auch das ihrer Nutzer.

    Immer mehr Menschen wenden sich Alternativen wie DuckDuckGo, Bing oder spezialisierten Suchdiensten zu. Google selbst scheint dies nicht zu stören, solange die Werbeeinnahmen sprudeln. Denn am Ende des Tages ist Google kein Informationsdienst, sondern ein gigantischer Werbeanbieter, dessen Fokus immer stärker auf kommerziellen Interessen liegt. Nicht umsonst gehen immer mehr Nutzer dazu über, z.B. ChatGPT und ähnliche Dienste für die Beantwortung der eigenen Fragen zu nutzen. Dies wäre evident nicht der Fall, wäre Google sich selbst treu geblieben und würde hochwertige Inhalte präferieren.

    Eine Suche ohne Zukunft?

    Wenn Google nicht bald grundlegende Änderungen an seinem Algorithmus und seinen Prioritäten vornimmt, steht die Zukunft der Suche auf dem Spiel. Hochwertige Inhalte und echte Innovation werden verdrängt, während Spam und Manipulation die Oberhand gewinnen. Die Suchmaschine, die einst für Klarheit und Qualität stand, verkommt immer mehr zu einem Marktplatz für Tricksereien und Profitgier – auf Kosten der Nutzer, der Inhalte und des gesamten Internets. Und nicht zuletzt mit Billigung, ja vermeintlich sogar Förderung Googles.

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